Tour du Mont Blanc – eine epische Reise für Felix Prinz

Allein die bloße Zahlen dieser Veranstaltung sprechen für sich. Es geht an einem Tag rund um den Montblanc, durch drei Länder, über 330 km, 8000 Höhenmeter und sieben Berggipfel, davon fünf Pässe der höchsten Kategorie der Tour de France nacheinander.

Prinz: „Schon beim Einschreiben merkt man, dass die Stimmung bei diesem sehr herausfordernden Event eine andere ist, als bei den üblichen Radmarathon Veranstaltungen. Es geht konzentriert und eher still zu, wer sich hier angemeldet hat, weiß in der Regel was am nächsten Tag zu tun ist, und ist entsprechend fokussiert.“

Erfreulicherweise hörte der Dauerregen morgens gegen vier, also circa 1 Stunde vor dem Start auf. Um 5:00 Uhr in der Früh erfolgt pünktlich der Start. Mit dem ersten Tageslicht gab es dann auch die ersten und berauschenden Blicke auf den Mont Blanc , der einen den ganzen Tag begleitete. Überhaupt ist das Landschafts-Erlebnis auf dieser Tour wohl das herausragende Element und eine Motivation auch in Augenblicken, in denen es nicht so läuft und das Radfahren doch schwer fällt.

Auf dem großen S. Bernhard ist etwa die Hälfte der Strecke geschafft. Dann geht es in eine wunderschöne und technisch durchaus anspruchsvolle Abfahrt ins Aostatal nach Italien…

Nach 14 Stunden und 15 Minuten erreichte Felix Prinz ziemlich erschöpft aber auch sehr glücklich das Ziel.

Insgesamt wurde er von 650 Startern gesamt 38. und von 84 Starter seiner Altersklasse (ü50) Zweiter.

Das Resümee von Prinz: „Das Rennen ist mit Sicherheit, als was es der Veranstalter bewirbt – das (jedenfalls eines der) härteste ein Tagesrennen – in erster Linie aber eine epische Reise.