Schlammschlacht beim NRW Cross Cup in Essen

Nachdem der erste Lauf zum NRW Cross Cup auf der Halde Victoria ¾ in Lünen so erfolgreich war, starteten zwei Lüner letzten Sonntag auch beim 6. Lauf der Rennserie in Essen.

Am vergangenen Sonntag stellen sich Uwe Fohrmeister vom RSV Lippe 23 Lünen und Magnus Herter vom Hartmann-Triathlon-Team der Herausforderung durch Schlamm und Matsch.

Die Strecke in Essen ist spektakulär. Über viele Wiesenstücke führt die Strecke zwei Treppen hinauf, teils mit über 30 Stufen, ein Gerüstbauer stellte zwei Brücken über die Strecke zur Verfügung wo die Rennfahrer drüber und drunterher fuhren und Teile des Mountainbikeparks des Ausrichtervereins MSV Steele wurden genutzt.

Durch die tagelangen Regenfälle in den Vortagen und auch am Sonntag war die Strecke ein mächtiges Strammrennen, was der Fahrtechnik und auch der Kraftausdauer alles abverlangte.

Uwe Fohrmeister vom Lüner Radsportverein startete in der Alterklasse 40. Mit über 40 Meldungen war diese Renngruppe eine der Größten an dem Tag. Fohrmeister konnte sich am Start gut platzieren und sich im Mittelfeld eingruppieren. „Die Strecke war teilweise so schlammig, dass man das Rad nur noch auf der Schulter tragend fortbewegen konnte,“ so Uwe Fohrmeister der sich im Ziel mit dem 17ten Platz im Mittelfeld platzierte.

Magnus Herter, Sohn von Fohrmeisters Jugendtrainer Manuel Herter, ist eigentlich Triathlet & startete in der Herren Hauptklasse sein zweites Crossrennen überhaupt. Der NRW-Landesmeister der Polizei im Crosslauf hatte vor der schlammigen Strecke großen Respekt. „Meine Technikskills auf dem Crossrad sind noch ausbaufähig, daher bin ich in den langen Schlammpassagen etwas früher vom Rad gestiegen als meine Konkurrenten. Da ich aber läuferisch offensichtlich etwas stärker war als mein Umfeld, konnte ich so aus der Not eine Tugend machen,“ berichtete Magnus Herter der im Ziel ebenfalls im vorderen Mittelfeld auf Platz 16 die Ziellinie überquerte.

Der NRW Cross Cup führt bei den nächsten Rennen noch nach Dorsten, Köln und Radevormwald. Wo die Lüner Radsportler noch starten werden, ist aktuell allerdings noch offen.