Nun ist es amtlich: Der Campus Lünen-Süd darf sich Landesleistungsstützpunkt Radsport nennen. Bis dieser Schritt erreicht wurde, war es ein langer Weg.
Aller Anfang ist schwer, das musste auch Reinhold Bauhus (Schulleiter & RSV Lippe 23 Lünen) feststellen: „Wir haben uns damals 25 Fahrräder gekauft, ohne zu wissen, wie man damit umgeht. Wir haben die Mountainbikes, wir haben Sportlehrer, die in ihrer Freizeit Rad fahren. Aber Ahnung von Radsport hatten wir nicht“, sagte der Schulleiter Käthe-Kollwitz-Gesamtschule.
Mittlerweile ist der Campus Lünen-Süd offiziell Landesleistungsstützpunkt Radsport. Am Montag (12. Juni) übergab der Radsportverband NRW die entsprechenden Urkunden. „Keine drei Jahre nach den Anfängen sind wir Landesleistungsstützpunkt, das ist eine unglaubliche Leistung. Als Schulleiter bin ich besonders stolz, dass wir mit der Kompetenz, der Radsportvereinen eine Schulsport-Mannschaft zu den Deutschen Meisterschaften schicken“, sagt Bauhus. Ziel sei die regelmäßige Teilnahme einer Schulmannschaft an Meisterschaften.
Andrea Stein von der Bezirksregierung Arnsberg sieht Synergiemöglichkeiten. Ein Landesleistungsstützpunkt für Radsport sei eine gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern die Berufsfelder rund um das Fahrrad näher zu bringen.
Abseits der Verleihung sprach Stützpunkt-Trainer Andreas Jung (RSV Lippe 23 Lünen) von seinem erwartungsvollen Blick in den Oktober, wenn die zweite Auflage des „NRW-Cross-Cup“ stattfinden wird. Dieser wird dann zum ersten Mal am Landesleistungsstützpunkt veranstaltet.
Quelle: Ruhrnachrichten Autor: Peter Adam
