Felix Prinz gewinnt beim Granfondo Stelvio

Der Granfondo Stelvio ist eine außergewöhnliche Veranstaltung. Gefahren wird auf drei Streckenlängen (60 km, 137 km und 157 km). Die Strecken führen über mehrere Pässe die regelmäßig beim Giro de Italia gefahren werden. Der Bekannteste ist wohl der „Passo dello Stelvio“ oder auch bekannt als Stilfser Joch.

Die Wertung des Wettbewerbs ist besonders, weil nur die Zeiten der Bergauffahrten aufsummiert und gewertet werden.

Wie man in den letzten Wochen auch beim Giro im TV sehen konnten, war das Wetter in den Alpen mehr als radsportfreundlich. Regen, Kälte und Nebel erschwerten den Fahrer/innen ihr Vorhaben.

Felix Prinz vom RSV Lippe 23 Lünen konnten sich aber auf seinem Rennrad direkt gut positionieren um den ersten Pass, den Teglio, zu überfahren. Der Teglio macht mit 5,65 km Länge und mit maximal 16% Steigung den Anfang der drei Pässetour. Auf dem 17ten Platz aller 650 Starter überquerte Felix Prinz dann den zweiten Pass des Tages, den Mortirolo. Bekannt aus dem Giro führt diese Passstraße über 10 km und mit durchschnittlich 11,5 % (maximal 15%) Steigung auf 1855 Meter hoch.

Am letzten Pass des Tages, dem Stelvio oder Stilfser Joch lagen dann noch 21,7 km Steigung vor den Sportler/innen. Bis auf 2758 Meter sollte es hinaufgehen über 48 Serpentienenkehren.

Aufgrund des widrigen Wetters auf diesen Höhenlagen, musste der Veranstalter das Radrennen auf dieser legendären Passstraße schlussendlich abbrechen und die Wertung wurde mit der Überquerung des Mortirolo gezogen.

Damit gewann Felix Prinz seine Altersklasse M50 und wird als Gesamt-Siebzehnter geführt.