Verkehrsunfallzahlen 2018 die auch uns als Radsportler betreffen!

Neben einer stetig zunehmenden Verkehrsdichte, einer sich immer weiter verschlechternden Radweginfrastruktur, gesellt sich leider auch eine weiterhin wachsende Agressivität und Rücksichtslosigkeit unter den Verkehrsteilnehmern.

Die sich daraus ergebenden Unfallzahlen des Innenministeriums verwundern angesichts dieser Entwicklung wenig.

Eine Statistik die uns als Radsportverein nachdenklich stimmt und sich leider beim Training tagtäglich beobachten lässt.

Aus diesem Grunde sind wir alle dazu aufgefordert mehr Respekt zu zeigen, damit dieser Entwicklung Einhalt geboten werden kann!

Unser Appell:

1. nutzt Radwege dort wo sie sicherer sind als die Straße

2. tragt immer einen Radhelm, auch wenn es nur der Weg zur Bäckerei sein sollte

3. besteht nicht immer auf euer Recht im Straßenverkehr, denn wir sind im Zweifel der schwächere Verkehrsteilnehmer

4. das Verhalten, welches ihr beim Training von Kraftfahrern erwartet, zeigt auch selber wenn ihr hinter dem Steuer sitzt

5. haltet am Steuer beim Überholvorgang von Radfahrern den gesetzlich geforderten Mindestabstand von 1,5 Meter ein.

(Copyright RSV Lippe 23)

Das Ministerium des Innern teilt in seinem Bericht mit, dass alleine 16.725 Radfahrer in 2018 in Nordrhein-Westfalen und damit rund 1.700 mehr als im Vorjahr – ein Plus von 11,4 Prozent- verunglückten.

„Immer mehr Menschen in den Städten steigen aus Umweltbewusstsein oder wegen Parkplatzmangel auf Zweiräder um. Das ist grundsätzlich gut, aber es gibt eben auch mehr Unfälle.

Minister Reul appellierte an alle Verkehrsteilnehmer: „Die Menschen können selbst mit ihrem Verhalten zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen, indem Sie sich fair und rücksichtsvoll verhalten.“

Unser Reden!