Die Sommermeisterschaft auf der Niere in Nachbarschaft zum Westfalenpark ist seit 50 Jahren eine feste Institution im Radsportkalender vieler Rennradfahrer der Umgebung.
Nachdem die ersten Läufe bedingt durch die Covid19-Pandemie ausfallen mussten, hat der Veranstalter – die IG Dortmunder Radsportvereine e.V. – nun seit dem 13. August begonnen noch 8 Läufe zu veranstalten. Damit ist die Meisterschaft eine der wenigen Rennen/-serien überhaupt in Deutschland die, zwar unter Auflagen aber durch entsprechende Lockerungen der kontaktreduzierenden Maßnahmen des Landes und starkem Einsatz der IG Dortmund, stattfindet.
Seit fast 20 Jahren auch in diesem Jahr wieder dabei ist Stephan Braun (Foto) vom RSV Lippe 23 Lünen. Der Masters Lizenzfahrer konnte beim ersten Lauf dank einem konstanten Aufbautraining sowie seiner langjährigen Wettkamperfahrung bei den neun Wertungen mit den Sprintassen gut mithalten und landete nach 90 Minuten und 60km auf Platz 10 des auf 30 Fahrer limitierten Pelotons. „Für den ersten Wettkampf nach der langen Corona-Wettkampfpause lief es gut, mit Luft nach oben!“ so Braun im Anschluss des Rennens. Bedenkt man, dass hier Junioren, Amateure, Masters und KT Fahrer in ungetrennter Wertung gegeneinander fahren, so sind die Leistungen umso bedeutsamer.
Der zweite Lauf am vergangenen Donnerstag war geprägt von Stürzen im Feld. Davon betroffen auch der Lüner Mastersfahrer, der nach einem Asphaltkontakt bei guten 45km/h mit gebrochenem Helm sofort wieder ins Renngeschehen eingriff. Trotz schmerzender Blessuren arbeitete sich Stephan Braun wieder an die Spitze des Feldes heran und konnte mit weiteren Wertungspunkten erneut unter die ersten 10 Plätze fahren.
Wir wünschen für die verbleibende Serie spannende, schadfreie Rennen und viel Erfolg – sowohl den Athleten als auch den Veranstaltern! (Und natürlich ein gutes Abschneiden für unseren Verein in der Gesamtwertung!)
